Nach den schweren Verfolgungen feierten die Christen bereits im 4. Jahrhundert ein "Fest aller Zeugen des Glaubens". Den Opfern von Folter und Mord widmete man einen eignen Tag. Bis heute ist in der griechischen Kirche der Sonntag nach Pfingsten der "Sonntag der Heiligen".
Unser westliches Allerheiligenfest am 1. November wurde zuerst in England und Irland gefeiert und setzte sich im 9. Jahrhundert auch auf dem europäischen Festland durch.
Allerheiligen feiern heißt also: an alle denken, die im Lauf der Geschichte ihren Glauben gelebt und bezeugt haben. Alle die, deren Namen niemand mehr weiß. Oder deren Namen im Kleinen durchaus bekannt sind: in der Familie, in der Nachbarschaft, im persönlichen Umfeld. Immer wieder gibt es Menschen, die ein Modell des Glaubens sind, die andere im Glauben stärken, sie ermutigen, sie begleiten. Heilige des Alltags, Heilige mitten im Leben.
Und jede, jeder kann mal auf sich selber schauen: Vielleicht bin ich ja auch so ein Mensch? Ein Heiliger, eine Heilige ... oder ... ich könnte es werden?
Bei Paulus ist es ohnehin klar, dass alle, die sich zu dem heiligen Gott bekennen, selber Heilige genannt werden. So schreibt er etwa an die Christen in Rom als "die berufenen Heiligen". Zur Heiligkeit berufen: an jedem Tag, in jedem Augenblick im Licht des heiligen Gottes leben.
Uli Hofmann
Jeden Tag ein Türchen öffnen.
Weihnachten Weltweit
Jedes Land feiert die Weihnachtszeit
anders …
"In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen gerechten Spross aufsprießen lassen", schreibt der Prophet Jeremia (Jer 33,15). Er schreibt das in einer Zeit der Unsicherheit, der Hoffnungslosigkeit und der Sorgen. Etwas Neues wird da angekündigt, Hoffnung, Leben, Zukunft - wo alles aussichtslos erscheint.
Advent - Zeit der Hoffnung, der Wandlung. Zeit, dass Wunder geschehen.Zeit der Erwartung.
In Jesus von Nazaret haben Menschen zu allen Zeiten diesen "Spross Davids" erkannt. Den, bei dem man neue Hoffnung schöpfen, neuen Mut finden, Veränderungen wagen kann.
Zeit der Lichter, Zeit des Glitzerns und Glänzens, Zeit der stillen Kerzen und der hohen Sterne. Zeit für Silber und für Gold.
Apfel, Nuss und Mandelkern bringt der Nikolaus, vielleicht auch goldgelbe Mandarinen und Orangen. Die Geschichte, die man sich dazu erzählt, handelt von drei jungen Frauen und ihrem Vater. In bittere Not geraten, schien die Prostitution für die drei Frauen der einzige Weg zum Überleben zu sein. Nikolaus hörte von der ausweglosen Situation, und es heißt, er warf drei Goldstücke durchs Fenster - oder auch durch den Schornstein in die darin aufgehängten Socken. Damit waren die Frauen vor diesem demütigendem Weg bewahrt.
Wertvoll wie Gold ist alles, was Menschen einander an Gutem tun. Daran kann das goldene Glitzern und Glänzen der Adventszeit erinnern.
Mehr zum hl. Nikolaus unter www.heiligenlexikon.de
Adventssingen, Flötenklänge, Kaufhausdudeln. Zeit der Lieder, der frommen Lieder, der süßen Lieder, der Ohrwurmlieder. White Chrismas, Last Chrismas, Merry Chrismas und Macht hoch die Tür. Manchem wird es auch zu viel der scheinbar heilen Welt, des schönen Scheins, und gleichzeitig sind es gerade die Lieder, die (zusammen mit Düften, Lichtern und Tannenzweigen) die ganz besondere Stimmung der Weihnachtszeit heraufrufen, Kindheitserinnerungen, Sehnsucht danach, dass im Leben etwas heil ist, und zutiefst gut. "Alles gut!", würde man gern nicht nur dahinsagen, sondern wirklich auch meinen.
Dass alles gut ist - utopisch! Doch genau darum geht es. "Die Lieder, die davon handeln, halten den Glauben an eine radikale Alternative fest. Das Leben würde depressiv sein ohne diese Widerstandslieder. Und wenn sie einen verstören, weil die Wirklichkeit so entsetzlich anders ist, haben sie Erfolg. Denn nur Menschen, die sich stören lassen und etwas vermissen, sind offen für die Sehnsucht, die nach Veränderung sucht: Das ist Weihnachten." (Heribert Prantl, Die radikale Alternative, gefunden in: Der Andere Advent)
Ein Kind wird geboren. Der Himmel jubelt. Überirdischer Glanz. Ein Licht, stärker als alles Dunkel. Ein neuer Stern, strahlend am Himmel. Ein Kind Gottes.
Ein Kind wird geboren. Ein Sohn Gottes. Eine Tochter Gottes. Es wächst heran, es steht neben dir. Ein Mensch steht neben dir - eine Tochter Gottes. Ein Sohn Gottes. Schau in seine, in ihre Augen und entdecke den göttlichen Glanz, den Jubel des Himmels, das Wunder der Menschwerdung.
Ein Kind ist geboren. Ein Mensch ist da. Der Himmel ist auf die Erde gekommen.
Pfarrkirche „St. Katharina von Siena“
Sa, 17.11.24 | 09:30 | Hl. Messe (JZ+MG) |
Mi, 20.11.24 | 15:00 | Rosenkranz |
Do, 21.11.24 | 18:00 | Hl. Messe (JZ) |
Sa, 23.11.24 | 14:00 | Taufe (JZ) |
17:15 | Eucharistische Anbetung | |
mit Beichtgelegenheit (GE) | ||
18:00 | Vorabendmesse (GE) | |
So, 24.11.24 | 09:30 | Hl. Messe (GE) |
Pfarrkirche „Zu den Hl. 14 Nothelfern“
So, 17.11.24 | 11:00 | Hl. Messe (JZ) |
Mi, 20.11.24 | 08:30 | Hl. Messe (GE) |
So, 24.11.24 | 11:00 | Hl. Messe (GE) |
Legende:
GE Pfarrvikar P. Georg Ezharath
JZ Pfarrvikar P. Jozef Zborzil
IH Gemeindereferentin Ina Hofstaedter
MG Gemeindereferentin Michaela Gansemer
JL Gemeindeassistentin Sr. Joanna Jimin Lee
Kurzfristige Änderungen bei Zelebranten können nicht ausgeschlossen werden.
Gottesdienstordnung
10. Nov - 24. Nov 2024 <hier ...>
Gedanken zum Sonntag
17. November 2024 <hier ...>
PVR-Sitzungsprotokoll
10. Oktober 2024 <hier ...>
St. Katharina | Pferggasse 6 | 80939 München
Bus 180 Werner-Egk-Bogen
Bus 140, 170 Keilberthstraße
U6 Kieferngarten
14 Nothelfer | Kaadener Str. 4 | 80937 München
U2 Am Hart
Bus 141, 180, 294, 295 Sudetendeutsche Straße